Sportlerehrung im Rathaus
Die Rede von 1.Vorsitzenden Marc Giesemann bei der Sportlerehrung im Rathaus von Königslutter.
Sehr geehrte Vertreter der Stadt, sehr geehrte Gäste, liebe Sportler und Sportlerinnen.
Ich begrüße Sie ebenfalls und freue mich als Vertreter der DLRG OG Königslutter an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können.
Jeder Nichtschwimmer ein Schwimmer,jeder Schwimmer ein Retter.
So lautet ein Leitsatz der DLRG und gemäß dieser Prämisse bildet unser Ortsgruppe auch aus. Natürlich ist es eine ehrenwerte Aufgabe und eine schöne Fähigkeit Menschen retten zu können, aber wie kann man Kinder und Jugendliche nachhaltig davon überzeugen?
Wie schaffe ich eine Motivation, sich selbst Körperlich zu trainieren und Fit zu halten, um Anderen helfen zu können?
Um dem Leitsatz Rechnung zu tragen und die eben gestellten Probleme anzugehen, wurde Wettkämpfe entwickelt, bei denen die körperliche Fitness und die Fähigkeit, Anderen zu helfen vereint wurden.
Bei den Rettungsschwimmwettkämpfen wird die Schwierigkeit in Altersklassen und Geschlecht unterschieden.
Im Bezirk Braunschweig werden jährlich Meisterschaften für Mannschaften und Einzelteilnehmer angeboten, bei denen sich unsere Schwimmerinnen und Schwimmer beweisen und für die nächste Ebene qualifizieren können.
Im letzten Jahr haben zwei weibliche Mannschaften unserer Ortsgruppe den Bezirksmeistertitel erreicht.
Als erstes möchte ich unsere Mannschaft in der Altersklasse 12 w vorstellen.
In der ALtersklasse 12 w dürfen alle unter Vorraussetzung bestimmter Schwimmabzeichen Mädchen bis 12Jahre starten. Für uns starteten im letzten Jahr:
Die Fünf Mädchen hatten Disziplinen wie Hindernisschwimmen, Kombiniertes SChwimmen (Kombination aus Rückenschwimmen ohne Arme und Freistil) Gurtretterstaffel, und die wichtigste Vorübung um anderen Menschen zu helfen, die Rückenschwimmstaffel (Erklärung). Bei allen Disziplinen waren 25m Strecken zu Schwimmen.
Durch den Gewinnn aller Disziplinen konnten sie sich den Meistertitel sichern. Darüber hinaus nahmen sie an diversen Spass und Ausdauerwettkämpfen teil und errangen dabei gute Erfolge.
Hervorheben möchte ich an dieser Stelle Kaija, denn sie startete nicht nur für die Mannschaft, sondern nahm auch am Mehrkampf im Einzel teil und konnte damit bei den letzten BM die Bronze Medaille erringen.
Als nächstes möchte ich die Älteren Vorstellen.
Um in der Alterklasse 15/16 weiblich starten zu dürfen, mußten sich die Mädchen im Vorfeld nicht nur durch ihre Leistung qualifizieren, sondern mußten zusätzlich auch das Rettungsschwimmabzeichen in Silber absolvieren.
Für unsere Ortsgruppe gingen dafür:
Sinja Voigt, Hannah Wohlgemuth, Franziska Bormann, Francesca Arlt und Frances Nultsch an den Start.
In der Altersklasse 15/16 wird nun eine Vielzahl vom Können eines Rettungsschwimmers abgeprüft.
Dabei gilt es 4 schwimmerische Disziplinen und eine praktische zu bewältigen. Die praktische besteht und der Erz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). Dabei müssen 4 von 5 Mädchen an einem Übungsphantom die Kenntnisse zum Ranimieren demonstrieren. Bei Nciht bestehen erfolgt ein Punktabzug von 200Pkt pro Person. Das entspricht schwimmerisch einer Leistung von ca. 20-30 Sekunden.
Beim Schwimmerischen Teil hatte Sie 3 Staffeln von 4X50m zu absolvieren. Dabei schwammen sie unter Hindernissen durch, Tauchten und Schwammen mit Flossen, Schleppten sich Gegenseitig mit dem Gurtretter ab oder schleppten eine Puppe.
Die Puppe bietet im Wasser einen Widerstand, der etwa einer 70Kg schweren Person entspricht. Dies ist neben der HLW eine der wichtigsten Vorübungen für den Ernstfall. Deutlich wird das bei der 4. Staffel, da mußten Sie 4x25m die Puppe abschleppen. Und zwar genau so, als wäre das eine in Not geratene Person.
Durch fehlerfreies absolvieren und guter Leistung in allen Disziplinen konntne sie letzten Endes überzeugen und den Titel für sich sichern.
Über diesen Wettkampf hinaus nahmen sie wie die AK12 an mehreren Breitensport und Ausdauerwettkämpfen teil.
Höhepunkt des Wettkampfjahres 2010 war die Teilnahme an den Deutschen Rettungsschwimmmeisterschaften.