24std.schwimmen
60 000 Meter schwimmen am Stück – ob dieser Rekord aus dem Jahr 2015 diesmal fällt, ist unklar. Ein paar echte Sportkanonen sind aber auch in diesem Jahr im Wasser. Exakt um 16 Uhr gab Jens Haude von der TSG Königslutter sowie Mitglied im Förderverein Lutterwelle gestern den Startschuss für das 31. 24-Stunden-Schwimmen in der Lutterwelle. Vor Jahren führte die Stadt Königslutter diesen Freizeitwettbewerb in Kooperation mit der TSG und der DLRG ein. Heute sind es die Stadtwerke, der Förderverein sowie die Wassersport treibenden Vereine der Domstadt, die diese sportliche Tradition aufrecht erhalten.
Die Anzahl der Teilnehmer lasse sich noch nicht exakt beziffern. Zum Start waren es aber 150 Mädchen, Jungen, Frauen und Männer, schätze Marc Behrens von der DLRG-Ortsgruppe Königslutter am Rande des Schwimmerbeckens. „Wir schlagen die 250-Marke“, zeigte er sich am späten Nachmittag zuversichtlich.
Geehrt werden unter anderem die jüngsten Teilnehmer. Alle Menschen, die schwimmen können, sprich das bronzene Schwimmerabzeichen haben, dürfen in die Fluten springen. Mindestdistanz sind 100 Meter. In der Lutterwelle sind das vier Bahnen. Am Ende gibt es Pokale in den verschiedenen Altersklassen, für die zahlenmäßig stärkste Familie, für Vereine je nach Größe. Außerdem ehren die Verantwortlichen die älteste Schwimmerin sowie den ältesten Teilnehmer. „Ohne Medaille und Urkunde geht aber niemand nach Hause, solange 100 Meter auf dem Zettel stehen“, sagte Helgard Schäfer-Jahns, die Vorsitzende des Fördervereins Lutterwelle. Der sponsort übrigens die Siegerpokale. Die Vereine, so Marc Behrens, stellen die Manpower, das Bad das 26 Grad warme Wasser. Letztlich, so der Rettungsschwimmer, müssten viele Menschen Hand in Hand arbeiten, sonst funktioniere eine Veranstaltung dieser Art nicht.